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Abstract

Diese Arbeit setzt sich mit dem narratologischen Phänomen der erlebten Rede auseinander. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf Die Wahlverwandtschaften und ziehe einen Vergleich mit Goethes früherem Roman Wilhelm Meisters Lehrjahre und Gustave Flauberts Madame Bovary. Dabei geht es um die spezifische Frage der Objektivität der Wiedergabe fremder Rede durch den Erzähler. Ist es möglich, dass ein von einem Menschen gemachtes Kunstwerk auch als ein objektives Faktum gelten kann? In Die Wahlverwandtschaften benutzt der Erzähler die erlebte Rede als ein Mittel zu verschwinden. Er lässt den Leser allein mit seinen Figuren, sodass der Leser dem Geschehen als Faktum begegnen muss.

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